Case Study: Flink
Wie werden wir unsere Taxi steuern, wenn es keine menschlichen Fahrer mehr gibt?
Case Study
Flink ist ein Designkonzept für die Handyapp eines imaginären Unternehmen, welches einen Personenbeförderungsdienst mit vollautonomen Taxis anbietet.
Diese Fallstudie wirft einen Blick in die Zukunft und beschäftigt sich mit Problemen, die bei der Nutzung dieser Technologie auftreten können.
Contributions
Sophia Morawitz:
- Copywriting
Karsten Kreh:
- Branding
- Graphic Design
- App Design
Launched
2019
The Challenge
Autonomes Fahren ist eines der wichtigsten Themen unserer Zeit im Bereich der Technologie, des Verkehrs und der künstlichen Intelligenz. Maschinen sind immer intelligenter und unabhängiger geworden, aber es fehlen ihnen noch immer viele grundlegende menschliche Eigenschaften. Es ist uns bisher noch nicht gelungen, einer Maschine so etwas wie "gesunden Menschenverstand" beizubringen.
So weiß ein menschlicher Taxifahrer zum Beispiel, dass es für seinen Passagier manchmal einfacher ist, 10 Meter vom genauen Ziel entfernt auszusteigen und merkt, wenn ein Fahrgast vergessen hat, sein Gepäck aus dem Kofferraum zu nehmen.
Eine gut durchdachte, intuitiv bedienbare Software soll Kommunikationsschwierigkeiten vermeiden und einen möglichst reibungslosen Umgang mit dieser neuartigen Technologie ermöglichen. Genau vor dieser Herausforderung stand ich in einem Hochschulprojekt im Rahmen meines Studiums. Die Aufgabe bestand darin, eine App zu entwickeln, mit der ein autonomes Taxi komplett ferngesteuert werden kann.
Approach
Ein bisschen wie in einer Theaterprobe hat es sich angefühlt, als wir die verschiedenen Use Cases in einem Wohnzimmer, mit einem imaginären Auto, dass aus vier Esstischstühlen bestand, durchgespielt haben. In Verbindung mit der Benutzung unseres App-Prototypen, den wir mit Adobe Xd designt hatten, wollten wir sicherstellen, dass wir die wichtigsten Handlungsschritte und möglichen auftretenden Problemen bei der Bedienung dieser neuen Technologie berücksichtigen.
Aus der Dokumentation dieser Handlungen und Probleme wurden User Storys formuliert, die anschließend in mehreren Revisionen in der Ausgestaltung von Nutzerstrecken eingeflossen sind. Somit entstand ein grobes, ganzheitliches Gestaltungskonzept einer App zur Steuerung des vollautomatischen Taxiservices.
Ohne Logo und Namen wäre so ein App-Konzept natürlich etwas langweilig, weswegen wir der App natürlich ein anständiges Corporate Design und einen kleinen Style Guide verpasst haben.
Wir wissen übrigens wirklich nicht, wie die Gründer eines gewissen Essenslieferdienstes diese Case Study ein Jahr später finden konnten, nehmen es Ihnen aber auch nicht weiter übel, dass sie sich hier beim Namen inspirieren haben lassen.
Um die spielerischen Freiheiten zu demonstrieren, die das Logokonzept bietet, haben wir auch kleinere Werbegrafiken entworfen, die bei einer Vermarktung dieser App genutzt werden könnten.